… Am Busbahnhof von Temuco angekommen, überlegen wir nicht lange. Der Ort ist ewig lang und wir haben keine Karte, außerdem keine Lust mit dem schweren Gepäck auf Unterkunftsuche zu gehen. Ich beginne bei den unzähligen Busanbietern nach dem nächsten Bus nach Santiago abzufragen.
Beim fünften Anbieter geht der Bus in 30 Minuten und kostet nur 26.000 CLP für uns alle. Den nehmen wir! Doch wir haben keinen Proviant und die Fahrt wird lang. Also kurz auf Hektik umschalten; während mein Mann mit den Kindern am Bus wartet, rase ich durch die Halle des Busbahnhofes und klapper die Kioske ab. Das Ergebnis ist nichts für Gourmets, aber stellt die Mägen ruhig und stillt den Durst. Zehn Stunden Busfahrt stören uns gar nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Der Große freut sich auf das Fernsehprogramm, mein Mann kann in Ruhe Musik hören, ich schreibe für den Blog und das Baby schläft oder spielt.
Mitten in der Nacht weckt uns der Stuart des Busses. „¿A donde van?“ Er will wissen, wohin wir wollen, denn wir sind eigentlich an der Endstation und der Bus ist leer. Nur wir sitzen noch drinnen. Total verschlafen quälen wir uns aus den „Semi-Cama“-Sitzen. Kurzfristige Aufgabenaufteilung ist wieder angesagt. Die Kinder verlassen mit meinem Mann den Bus um das restliche Gepäck zu sichern. Meine Aufgabe ist es das Gepäck von den Sitzen einzusammeln. Leider gelingt mir das in meiner Trance nur mäßig, wie wir wenig später feststellen müssen.
Da stehen wir nun mit der Situation überfordert. Wir sammeln uns erstmal im Gebäude des Busbahnhofes. Rettung! Durch Zufall entdecke ich, dass das Busunternehmen eine „Expressübernachtung“ anbietet im gleichen Gebäude. Noch einmal nehmen wir all unsere Kräfte zusammen und bringen alles in den 2. Stock.
Tag 1 Richtig ankommen in Santiago
Um zwölf Uhr müssen wir erst das Zimmer verlassen, was wir natürlich ausnutzen um auszuschlafen und W-Lan zu nutzen. Zweites gab es bei den Mapuche in der Ruka natürlich nicht.
Mit dem Taxi kommt man hier auch günstig von A nach B. Mit dem Gepäck entscheiden wir uns nach dem Frühstück auch für diese Variante. Als wir ankommen, freuen wir uns über unsere Wahl dieses „Green Hostals“. Es hat einen hübschen kleinen Innenhof mit Gartenmöbeln und einem Kickertisch sowie großzügige Betten in den Zimmern. Hier wollen wir erstmal ankommen und einen Plan für die Erkundung der Stadt schmieden. Und wie soll es anders sein; unsere Söhne haben wieder die Herzen der anderen Gäste und des Personals erobert. Während das Baby durch die Gegend geschleppt wird, kickert der Große mit seiner neuen 19-jährigen Freundin Svenja. Diese Idylle wollen wir gerade nicht zerstören, weshalb mein Mann im Supermarkt um die Ecke schnell Zutaten für Pasta al la Casa holt. So lassen wir den Tag ruhig ausklingen.
Tag 2 Santiago zu Fuß zum Frauentag
Es gibt ein paar Dinge, die wir heute besorgen wollen und müssen. Seit die Brille meines Mannes abhanden gekommen und er seitdem auf Kontaktlinsen angewiesen ist, hat er ein bisschen Probleme mit den Augen. Beim Optiker holen wir nicht nur neue Reinigungsflüssigkeit für die Linsen sondern auch eine Sonnenbrille. Für das Baby haben wir keine Wechseljacke eingepackt. Die Stellen, wo es drauf gespien hat, werden schon leicht steif, ganz zu schweigen vom Geruch. Also brauchen wir auch ein Babygeschäft, in dem wir Gott sei Dank auch gleich die Stilleinlagen bekommen. Unser Sohn findet eine Kette, wie Mogli aus dem Dschungelbuch sie auch hat.
Heute ist Frauentag, weshalb die Frauen alle eine Blume bekommen haben und in der Stadt eine Demonstration der Feministinnen stattfindet.
Durch die Fußgängerzone strömen die Menschen. Achtung auf die Wertsachen ist angesagt! Wir werden auch so gleich Zeugen, wie ein Mann vom Postboten verfolgt wird, weil er dem offensichtlich gerade eine Fracht entwendet hat.
Auf unserem Weg besuchen wir das Museo Nacional de Bellas Artes, das Künstlerviertel Barrio Bellavista und natürlich auch den Spielplatz. Auf dem Rückweg stoßen wir auf eine Menschenversammlung vorm Palacio de La Moneda, überwacht von Polizisten. Das interessiert mich. Ich kann es mir nicht verkneifen und frage einen Polizisten, was hier los ist. Er gratuliert mir darauf zum Frauentag und fragt, ob ich denn von meinem Mann heute nichts geschenkt bekommen habe. Doch ich habe, wenn auch nicht mit dem Hintergedanken des Frauentage – eine handgemachte gelbe Strickjacke. Das Baby brauchte eine, da musste ich glatt Solidarität zeigen. Der Polizist freut sich für mich und lädt uns herzlich zur Aufführung anlässlich dieses Feiertages ein, die hier 21:30 Uhr stattfindet. Zu gerne hätte ich die Einladung angenommen, aber mit Kindern zu reisen, bedeutet eben auch gewiße Einschränkungen zu akzeptieren. Stattdessen koche ich zur Feier des Frauentages eine vegetarische Paella.
Tag 3 Santiago Hop-on-Hop-off
Im Großraum Santiago leben etwa die 50 Prozent der Chilenen, in der Stadt Santiago de Chile, die grüne Hauptstadt Chiles, leben ungefähr 30 Prozent der Chilenen. (Zur Größe: 18 Mio Einwohner in Chile davon 5,5 Mio Einwohner in Santiago de Chile.) Das können wir auf keinen Fall erlaufen. Wir entscheiden uns wieder für den Hop-on-Hop-off-Bus, auch wenn es diesmal nicht gerade Budgetkonform ist. Man kann es zwei Tage nutzen. Also wollen wir es am Abend im Hostel zum halben Preis anbieten. Mit dem Bus gewinnen wir auch wieder einen Überblick über die Stadt. Im Preis inbegriffen ist die Standseilbahn auf den 880 Meter hohen Cerro San Cristóbal, wo sich neben einer Kirche, einem Amphitheater und der Statue der Jungfrau Maria für die kulturelle Unterhaltung auch zwei Schwimmbäder zur Abkühlung befinden.
Da wir an der falschen Haltestelle ausgestiegen sind, müssen wir etwas weiter laufen um zum Schwimmbad zu kommen. Doch die Schließzeit sitzt uns im Nacken. Kurzentschlossen mache ich das, was hier ganz viele Backpacker machen: Ich halte meinen Daumen raus. Schon das zweite Auto hält.
Arbeiter, die gerade auf dem Heimweg sind, rücken für uns zusammen und nehmen uns bis zum Piscina Antilén mit. Für eine halbe Stunde bemühe ich mich jetzt nicht erst in die Badesachen, so dass die anderen mich nicht nackt sehen müssen. Bei den Jungs geht das schneller und über das nackte Baby erfreuen sich die anderen nur. Diese halbe Stunde entschädigt unseren Sohn für die vielen Sehenswürdigkeiten.
Mit der Standseilbahn geht es schließlich den Berg wieder runter. Unser Sohn bemerkt, dass er „mit solch einer Bahn schonmal zu Hause mit den Mäusen gefahren ist“. Im Barrio Bellavista genehmigen wir uns heute Sushi bevor wir den Heimweg antreten.
Im Hostel legt heute im Innenhof ein DJ auf. Unserem Sohn haben wir versprochen, dass wir dieses Vergnügen eine Weile wahrnehmen können. Natürlich tanzen wir zu den Hits der ´80er Jahre bis wir wirklich total müde sind. Wir haben uns sehr amüsiert an diesem Abend, weil unser Kind den großen Jungs die Show gestohlen hatte indem er mit den ihn umringenden Chicas tanzte. Leider war es nicht möglich dies als Foto festzuhalten.
Tag 4 Gran Torre Santiago
Schon gestern hatte wir uns für heute den Besuch des Gran Torre Santiago beschlossen. Wir nehmen die U-Bahn um an das andere Ende der Stadt, ins Viertel Providencia zu gelangen. Dieses Verkehrsmittel bereitet unserem Sohn genau so viel Freude wie ein Spielplatz. Im angrenzenden Gebäude des Turms (300 Meter) finden wir auch das Hard Rock Café, welches schon vor der Reise auf unserem Plan stand.
Der Große hatte auf seiner ersten Reise in Sydney sein „First Hard Rock Café“-Shirt bekommen. Und das Baby sollte eigentlich in Buenos Aires sein erstes T-Shirt haben, doch dort gab es keines für die Kleinsten. Hier werden wir alle fündig, zum Leid des Reisebudgets. Wir stellen fest, dass wir Santiago lieber bald verlassen sollten, weil wir uns hier offensichtlich so wohl fühlen, dass unsere Ausgeberlaune hier weniger Hemmungen kennt. Denn es gibt noch etwas Neues im Gepäck. Ich habe mich anstecken lassen, werde unvernünftig und folge einer Mode, die hier viele Backpacker folgen. Ich kaufe mir eine kleine Gitarre Made in China.
Endlich finden wir den Zugang zum höchsten Gebäude Südamerikas. 62 Stockwerke rasen wir mit dem Aufzug hoch. Hier oben begreifen wir erstmal richtig, dass diese große, schöne und zugleich ruhige und gemütliche Hauptstadt umgeben von Bergen und karger Landschaft ist.
Auf dem Rückweg machen wir einen Zwischenstopp auf dem Plaza de Armes und beobachten das bunte Treiben der verschieden Darsteller. Als mich dann ein junger Mann anrempelt und so tut als hätte er sich dabei furchtbar weh getan, halte ich instinktiv alles fest an mir. Er beobachtet mich noch eine Weile und verschwindet im U-Bahn-Eingang, wo wir ihn ein paar Minuten später in einer kleinen Gruppe antreffen. Wir beschließen jetzt zügig den Heimweg anzutreten.
Tag 5 und 6 Valparaiso – Die chaotische Stadt
Halb eins bringt uns das Taxi zum Flughafen. Wir haben uns wieder für etwas mehr Freiheit und Individualität in Form eines Mietwagens entschieden. Alles geht ganz zügig und wir sitzen zeitnah im Auto in Richtung Valparaiso. Gleich zu Beginn müssen wir tanken, damit wir es auch aus der Stadt schaffen, denn der Tank ist leer. Doch nach ungefähr 30 Kilometern müssen wir den Beschluss fassen umzukehren und uns im Stau anzustellen um das Fahrzeug zu tauschen. Die Geräusche sind atypisch und wecken den Verdacht in uns, dass es von den Rädern kommt. Wir haben bereits genug Fahrbahnmarkierungen von Unfalltoten an den Straßenrändern gesehen und zwei Unfälle Live; Wir haben nicht das Bedürfnis uns einzureihen. Auch der Austausch geht nach kurzer Diskussion wieder sehr schnell. Trotzdem kostet uns das ganze zwei Stunden Zeit, sodass wir erst am späten Nachmittag in Valparaiso ankommen.
Es ist kalt und sehr windig. Wir brauchen einfach nur ein gemütliches Plätzchen. Das bekommen wir bei Johan – durch Zufall. Irgendwas sehe ich mit „Bag Pack“ an seiner Tür stehen und klingel einfach. Er lässt mich auch gleich in sein Haus. Willkommen zu Hause vor acht Jahren, denke ich so. (2006 haben wir mit der Komplettsanierung eines alten Bauernhauses begonnen)
Überall stehen die Trockenbauwände angelehnt, zum Teil fehlen noch Fenster und Oliven an den Türen, die Küche ein selbstgebautes Provisorium und die Dachterrasse eigentlich nur mit Sicherheitsleine zu erklimmen. Er ist uns sympathisch und bietet uns zudem eine Bleibe in privater Atmosphäre. Und das Beste stellt sich heraus, ist der neue Freund Fransico. Unser Sohn und er sind sofort auf einer Wellenlänge, spielen zusammen das Vorschulspiel auf dem Tablet, mit den Autos und rasen den Gang auf und ab, wobei sie laut gackern. Wir sind uns einig; wir müssen mindestens zwei Nächte hier bleiben.
Am nächsten Tag hat mein Mann wieder Probleme mit den Augen. Johan studiert unter anderem Heilkunde und bereitet eine Tinktur aus Kerbelwurzeln zu. „Schlimmer kann es nicht werden“, meint mein Mann und lässt sich das Zauberelixier in die Augen tropfen. Sofort muss er sich hinlegen und etwas schlafen, weil seine Augen jeden Augenblick drohen zu explodieren. Im Schlaf kommt ihm die Erleuchtung, dass er auf frische Möhren auch so reagiert hat und das es sich hierbei möglicherweise auch um eine allergische Reaktion handelt.
Nachdem er sich die Augen ausgespült hat und sie sich schließlich etwas beruhigt haben, erkunden wir den Ort zu Fuß. Wir bestaunen im Hafen die großen Kräne und die riesigen Militärschiffe, auf dem Marktplatz das Denkmal von Arturo Prad sowie die geniale Idee historische Außenmauern mit einem modernen Glasbau zu kombinieren. Gemütlich schlendern wir über einen kleinen Flohmarkt, wo unser Sohn seiner besten Freundin ein kleines Mitbringsel kauft.
Valparaiso wird im Lonely Planet(R) als „extravagant, verfallen, bunt und poetisch – kurz: eine herrlich chaotische Stadt“ beschrieben. Das trifft es genau. Graffiti schmücken hier nahezu jedes Haus, Kunst an jeder Straßenecke und irgendwie kein klares Stadtbild.
Am Nachmittag kommt wieder ein starker Wind auf. Der Große kennt schon den Stundenplan seines neuen Freundes und möchte nun schleunigst zurück. Da es unangenehm ist, wenn der Sand durch den Wind gegen die Beine peitscht, willigen wir ein.
Unsere Wäsche ist auch schon knochentrocken als wir zurückkehren. Wir plaudern noch ein bisschen mit Johan, der uns auch Tipps für unsere Weiterreise gibt. Dabei fällt mir zunehmend auf, dass mein Mann schon ganz gut Spanisch versteht, weil ich nicht mehr alles übersetzen muss. Ich bin begeistert, denn für unseren Sohn ist es auch schon völlig normal auf Spanisch zu antworten; Manche Sätze hat er schon intus und andere erfragt er bei mir; Auch auf die Gefahr hin, dass es sich nicht um einwandfreies Spanisch handelt, was ich ihm beibringe – er wird verstanden und erntet dafür Umarmungen, Küsse und Freunde. Unser blonder (B)Engel wird hier ganz besonders von den Frauen geliebt.
Herrlich, auf euch ist Verlaß. Neuer Blog zum Sonntagsfrühstück. Und das, zu inzwischen frühlingshaftem Wetter.
Auch die Mäuse freuen sich über Eure Berichte!
Hallöchen, Gruß aus Crotta. Ist ja sehr interessant was ihr so erlebt. Neuer Blog zum Frühstück, das könnt ihr so beibehalten. LG die Crottaner
Da gebe ich dir recht Martina. Die kleine Familie ist einfach toll. Diese Reise gäbe eine spitzen Doku. Passt auf euch auf ihr vier und noch viel Spass bei euren Erkundungen. LG. Marion
Es ist toll von euren vielen Erlebnissen zu lesen.
Ich nehme gerade Gitarrenunterricht. Mal sehen was dabei rum kommt.
Liebe Grüße Aus Schwerin.
Habt ihr meinen Kommentar nicht bekommen? Finde ich euch so toll. Werde euch für eine Doku im Fernsehen empfehlen. Tolle Familie. Passt auf euch auf. LG Marion
Hallo Marion, haben deine Kommentare erhalten. Lieben Dank! Wir sind zu viert, da sind mehrere Augen auf jeden 😉 LG
Hallo Ihr Wölfe,
schön, mit euch auf Reise gehen zu können! Die Berichte und Fotos sind allesamt sehr unterhaltsam und interessant. Man bekommt selbst gleich Reiselust. Apropos… wir werden ja auch bald für 6 Wochen mit unserem Würmchen wegfahren, daher würden mich noch mehr Infos interessieren, was man mit Baby beachten und unbedingt nicht vergessen sollte. Wie macht ihr das mit dem Sonnenschutz? Euer Kleiner schläft bestimmt schon durch. Wie ist das mit den Schlafzeiten? Verträgt er die häufigen Ortswechsel gut?
Seid ganz lieb gegrüßt aus dem mittlerweile recht sommerlichen Dresden.
Die Jännin
Hallo liebe Jännin,
wir freuen uns über jedes positive Feedback ganz besonders – Danke dafür!
Das wichtigste während der Reise für das Baby sind seine Eltern!!! Insbesondere die Mutter, wenn sie noch stillt. Windeln und Co. gibt es überall; Pampers(R) haben wir bisher in jedem Regal gefunden. Für die Anreise haben wir uns immer gut ausgestattet. Weiterhin haben wir die Pflegeprodukte mitgenommen, die wir auch zu Hause verwenden.
Ganz wichtig ist, dass Euch immer klar ist, dass ihr die Jenigen seid, die wissen, was das Beste für Euer Kind ist (Instinkt)! Dennoch haben wir uns erst richtig wohl mit dem Gedanken “Weltreise” gefühlt, nachdem wir unsere Kinderärztin sowie das Gesundheitsamt konsultiert haben. Innerhalb Europa würde ich jetzt allerdings auf die Konsultation des Gesundheitsamtes verzichten. Die Kinderärztin verschreibt schließlich eine “Reiseapotheke”. Wir haben uns vorwiegend mit homöopatischen Mitteln ausgestattet sowie Plazentanosoden. Das Fieberthermometer MUSS ins Gepäck! Auf den Webseiten der Botschaften habe ich die Deutschen Krankenhäuser/ deutsch oder englischsprechender Ärzte in den verschiedenen Ländern im Vorab ermittelt.
Sonnenschutz ist das A&O! Wir haben Sonnenschutzcreme 50+ für die Kleinsten (teuer, sollte es aber allen Eltern wert sein) sowie einen UV-Schutzbadeanzug und Mütze. Unser Kinderwagen hat ebenfalls UV-Schutz. Am Besten ist natürlich Schatten, aber das kann man zu Hause auch nicht gewährleisten. Wir haben noch einen Sonnenschirm (Hand-) gekauft, den ich verwende, wenn ich ihn in der Trage habe.
Wegen (Durch-)Schlafen würde ich mir keinen Streß machen. Meist tut er´s, mal nicht. Wenn ihr euch selber nicht streßt, … Der Zwerg schläft auch in der Trage oder im Kinderwagen.
Von einer Reise mit Zeitdruck rate ich allerdings ab. Denn das Kind/die Kinder sind der Tachometer. Mal ist alles einfach supi und läuft wie geschmiert und den nächsten Tag kann schon wieder alles anders sein. Man muss bereit sein, sich darauf einzulassen, sonst wird man sehr schnell gestreßt sein.
Der Ortswechsel ist unserem Baby völlig egal. Ich persönlich glaube, dass Babies alles so empfinden wie Mami. Und wenn die Mami entspannt ist, ist´s Baby auch.
Ich wünsche Euch eine wunderschöne Reise! Ihr werdet es nicht bereuen. Das wird die schönste Zeit werden, die Euch sonst niemand wieder geben kann.
Hey 🙂
Vielen Dank für die Antwort. Da sind hilfreiche Tipps dabei. Dinge, an die ich bis jetzt noch nicht gedacht hatte (Handsonnenschirm, für die Wanderungen, die wir machen wollen)!
Liebe Grüße, die Jännin
Hallo Jännin, prima! Es gibt übrigens auch UV-Schutz-Kleidung für die Zwerge. Vor der Reise haben wir echte Schnäppchen bei Decathlon(R) (Triboard) gemacht.
Übrigens haben wir für den Fall der Fälle Milchpulver und eine Flasche mitgenommen. Für die erste Hilfe bei Milchflussstörungen habe ich Boxhornklee (Empfehlung der Hebamme meiner Frauenarztpraxis) und Planzentanosoden D30 (Empfehlung meiner Hebamme) mitgenommen.
LG Emily
Hallo Emily, das war ja auch ein guter Kommentar für die Oma. Dass die Reise für den Großen ein Abenteuer ist,das ist jedem klar. Aber wie das Baby alles erlebt…, wir sehen ihn ja immer nur kurz beim skypen. Ich freue mich, dass alles so gut läuft. Liebe grüße auch von Ursula, bis zum nächsten skypen. Einen dicken Kuss für die Mäuse und weiterhin viel Spaß eure Martina-Oma
Hallo ihr vier. Ich habe mit Genuss den Reisebericht gelesen und bewundere euren Mut, mit den bei den Kindern so eine Reise zu unternehmen. Kommt alle gesund wieder nach Hause.
Gruß Silvia
Hallo Silvia, schön von dir zu lesen! Liebe Grüße nach Apolda!